GIMP has thirty-eight layer modes, split up in seven types:
Normal
Lighten
Darken
Contrast
Inversion
HSV components
LCh components
Layer modes are also sometimes called „blending modes“. Selecting a layer mode changes the appearance of the layer or image, based on the layer or layers beneath it. If there is only one layer, the layer mode has no effect. There must therefore be at least two layers in the image to be able to use layer modes.
Sie können den Ebenenmodus unter Modus im Ebenendialog festlegen. »GIMP« verwendet den Ebenenmodus, um festzulegen, wie jedes Pixel einer Ebene mit dem entsprechenden Pixel der darunter liegenden Ebene kombiniert wird.
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Anmerkung |
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GIMP verwendet die selben 21 Modi sowie zwei weitere auch für Malwerkzeuge, siehe Abschnitt 3.3, „Pinselwerkzeuge (Stift, Pinsel, Sprühpistole)“. |
Über Ebenenmodi können komplexe Farbänderungen in einem Bild durchgeführt werden. Sie werden daher häufig in Kombination mit einer neuen Ebene als Maske verwendet. Wenn Sie zum Beispiel eine Ebene mit deckender weißer Farbe über ein Bild legen und als Ebenenmodus »Sättigung« wählen, erscheinen die darunterliegenden Ebenen als Grautöne.
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Anmerkung |
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Prior to blending, images have gamma correction removed and are converted from sRGB to linear. After blending, they are converted back from linear to sRGB. However, before converting back to sRGB, opacity is applied. |
In den Beschreibungen der einzelnen Modi sind zum Teil auch Formeln angegeben, wie die Pixel berechnet werden. Sie sind für diejenigen gedacht, die neugierig auf die den Ebenenmodi zugrunde liegenden Berechnungen sind. Sie müssen diese Formeln nicht verstehen, um die verschiedenen Modi effektiv einsetzen zu können.
Die angegebenen Formeln beschreiben die Wirkungsweisen der der Modi in einer Kurznotation. Beispielsweise bedeutet folgende Formel:
Für jede Komponente jedes Pixels addiere die Werte der oberen Ebene (Maske) und der darunter liegenden Ebene (Bild). Die Summen bilden die resultierende Pixelwerte (Ergebnis). Die Komponenten der Pixel müssen Werte aus dem Bereich 0 bis 255 sein.
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Anmerkung |
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Wenn in der jeweiligen Beschreibung nicht anders angegeben, wird ein negatives Ergebnis durch 0 ersetzt, ein Ergebnis größer als 255 durch 255. |
Die nachfolgenden Beispiele zeigen den Effekt des jeweiligen Modus.
Da die Ergebnisse der Ebenenmodi sehr stark von den Farben der betreffenden Ebenen abhängen, können diese Bilder Ihnen nur eine ungefähre Vorstellung über die Funktionsweise der jeweiligen Modi geben. Haben Sie ruhig etwas Mut und probieren Sie sie einfach aus. Sie könnten beispielsweise mit zwei ähnlichen Ebenen anfangen, wobei die eine eine leicht veränderte Kopie der anderen ist (weichgezeichnet, verschoben, gedreht, skaliert, invertiert und so weiter) und dann schauen, was bei der Anwendung den einzelnen Ebenenmodi passiert.
Normal Layer Modes
In this group, only „Normal“ is normal. Most other modes are rather cancellation modes.
Abbildung 8.10. Beispiel für den Ebenenmodus »Normal«
Beider Bilder sind mit 50% Deckkraft ineinander geblendet.
Bei 100% Deckkraft ist nur noch die obere Ebene sichtbar.
Das ist der Standard-Blendenmodus für Ebenen. Die oberste Ebene verdeckt alle unteren Ebenen je nach eingestellter Deckkraft mehr oder weniger.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Abbildung 8.11. Beispiel für den Ebenenmodus »Vernichten«
Beider Bilder sind mit 50% Deckkraft ineinander geblendet.
Bei 100% Deckkraft ist nur noch die obere Ebene sichtbar.
Dieser Modus ist dem Modus »Normal« sehr ähnlich, allerdings erfolgt der Übergang bei einer Deckkraft kleiner als 100% nicht gleichmäßig, sondern sehr körnig. Hierzu wird ein Zufallsmuster verwendet, welches um so mehr Pixel aus der oberen Ebene enthält, je höher die Deckkraft ist. Der Modus wird häufig für Malwerkzeuge verwendet.
Die Wirkungsweise wird insbesondere in den Bildecken sichtbar. Am besten sieht man das in der Vergrößerung. Das linke Bild illustriert den »Normal«-Modus, das rechte den Modus »Vernichten«. Man kann deutlich sehen, wie die Pixel aufgelöst werden.
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Lighten Layer Modes
Abbildung 8.13. Beispiel für den Ebenenmodus »Nur Aufhellen«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Dieser Modus vergleicht jede Farbkomponente jedes Pixels der oberen und unteren Ebene. Das Ergebnis besteht aus den jeweils größten Werten. Schwarze Bereiche in den Ebenen verändern nichts an dem Ergebnisbild, weiße ergeben einen weißen Bereich im Bild.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Der Modus ist kommutativ. die Reihenfolge der Ebenen spielt also keine Rolle.
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Abbildung 8.14. Beispiel für den Ebenenmodus »Bildschirm«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Dieser Modus ist mit dem Modus »Multiplikation« verwandt. Allerdings werden die Farbwerte beider Ebenen invertiert (das heißt von 255 abgezogen), dann multipliziert. Das Ergebnis wird dann wiederum invertiert. Das resultierende Bild ist meist heller und wirkt manchmal etwas »verwaschen«. Ausnahmen bilden hierbei schwarze Bereiche in der Maske, die den Hintergrund nicht verändern, sowie weiße Bereiche, die ein weißes Bild ergeben. Dunkle Farben im Bild erscheinen transparenter.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Der Modus ist kommutativ. die Reihenfolge der Ebenen spielt also keine Rolle.
Abbildung 8.15. Beispiel für den Ebenenmodus »Abwedeln«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Bei diesem Modus werden für die Berechnung die Pixelwerte der unteren Ebene mit 256 multipliziert und anschließend durch die invertierten Pixelwerte der oberen Ebene geteilt. Das resultierende Bild ist in der Regel heller, allerdings können einige Farben auch invertiert werden.
In der Fotografie ist Abwedeln eine Technik, bei der in bestimmten Bildbereichen bei der Entwicklung von Bildern die Belichtung verringert wird, wodurch die Detaildarstellung in den Schatten des Bildes verbessert wird. Wenn der Modus für diesen Zweck verwendet wird, empfiehlt sich die Verwendung als Malwerkzeug, am besten auf einem Graustufenbild.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Abbildung 8.16. Beispiel für den Ebenenmodus »Addition«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Bei diesem Ebenenmodus handelt es sich um einen eher einfachen Vertreter seiner Klasse. Die Pixelwerte beider Ebenen werden einfach addiert. Das Ergebnis wird ein helleres Bild sein, möglicherweise sind einige Bildbereiche auch einfach nur noch weiß.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Der Modus ist kommutativ. die Reihenfolge der Ebenen spielt also keine Rolle.
Darken Layer Modes
Abbildung 8.17. Beispiel für den Ebenenmodus »Nur Abdunkeln«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Dieser Modus vergleicht jede Farbkomponente jedes Pixels der oberen und unteren Ebene. Das Ergebnis besteht aus den jeweils kleinsten Werten. Weiße Bereiche in den Ebenen verändern nichts an dem Ergebnisbild, schwarze ergeben einen schwarzen Bereich im Bild.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Der Modus ist kommutativ. die Reihenfolge der Ebenen spielt also keine Rolle.
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Abbildung 8.18. Beispiel für den Ebenenmodus »Multiplikation«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Dieser Ebenenmodus multipliziert alle Farbwerte der oberen und unteren Ebene und dividiert das Resultat durch 255. Das Ergebnis ist meist ein dunkleres Bild. Weiße Bereiche in der Maske verändern den Hintergrund nicht (1 * I = I), schwarze hingegen ergeben ein komplett schwarzes Bild (0 * I = 0).
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Der Modus ist kommutativ. die Reihenfolge der Ebenen spielt also keine Rolle.
Abbildung 8.19. Beispiel für den Ebenenmodus »Nachbelichten«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Bei diesem Modus werden für die Berechnung die Pixelwerte der unteren Ebene invertiert, mit 256 multipliziert, dividiert durch eins plus die Pixelwerte der oberen Ebene, und schließlich wieder invertiert. Das resultierende Bild ist in der Regel dunkler und erinnert an den Multiplikationsmodus.
In der Fotografie ist Nachbelichten eine Technik, bei der in bestimmten Bildbereichen bei der Entwicklung von Bildern die Belichtung erhöht wird, wodurch die Detaildarstellung in den Lichtern (sehr hellen Bereichen) des Bildes verbessert wird. Wenn der Modus für diesen Zweck verwendet wird, empfiehlt sich die Verwendung als Malwerkzeug, am besten auf einem Graustufenbild.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
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Contrast Layer Modes
Abbildung 8.20. Beispiel für den Ebenenmodus »Überlagern«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Im Modus »Überlagern« werden für die Berechnung die Werte der Pixel der unteren Ebene invertiert und mit dem doppelten der Werte der oberen Ebene multipliziert. Dieser Wert wird mit 255 gewichtet zum Originalwert der unteren Ebene addiert und erneut mit 255 gewichtet. Dieser Modus verdunkelt das Bild, allerdings nicht so stark wie der Multiplikationsmodus.
Die Formel lautet: [5]
Abbildung 8.21. Beispiel für den Ebenenmodus »Weiche Kanten«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Anwendung dieses Ebenenmodus neigt dazu, Kanten weicher und Farben nicht ganz so hell zu machen. Er ähnelt dem »Überlagern«-Modus, in einigen GIMP-Versionen sind beide Modi identisch. (Aufgrund eines Programmierfehlers sind die Formeln beider Modi äquivalent.) Übrigens hat der Modus bis auf seinem Namen nichts mit dem Modus »Harte Kanten« gemeinsam.
Die Formel ist relativ kompliziert, sie verwendet Rs, das Ergebnis des Bildschirmmodus:
Abbildung 8.22. Beispiel für den Ebenenmodus »Harte Kanten«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Diesen Ebenenmodus können Sie verwenden, um zwei Fotos zu kombinieren und helle Farben und scharfe Kanten zu erhalten. Die Berechnung ist relativ kompliziert, weil es zwei Formeln für hellere und dunklere Farben gibt. Bei Pixelwerten in der oberen Ebene größer als 128 wird die erste Formel verwendet, ansonsten die zweite Formel.
The equation is complex and different according to the value >128 or < 128:
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Inversion Layer Modes
Abbildung 8.23. Beispiel für den Ebenenmodus »Unterschied«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Bei diesem Ebenenmodus werden die Farbwerte voneinander subtrahiert und ein Absolutwert gebildet. Unabhängig von den Ausgangsebenen sieht das Ergebnis meist etwas merkwürdig aus. Anwendung findet dieser Modus vor allem zum Umkehren von Bildbereichen.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Der Modus ist kommutativ. die Reihenfolge der Ebenen spielt also keine Rolle.
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Abbildung 8.24. Beispiel für den Ebenenmodus »Abziehen«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Bei diesem Ebenenmodus werden die Pixelwerte der oberen Ebene von denen der unteren abgezogen. Das Ergebnis ist gewöhnlich ein dunkleres Bild. Manchmal werden Sie auch sehr viele schwarze oder sehr dunkle Bereiche im Bild erhalten. Da bei der Berechnung negative Werte auftreten können, ist es nötig, das Ergebnis auf 0 zu begrenzen.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Abbildung 8.25. Beispiel für den Ebenenmodus »Faser extrahieren«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Dieser Modus soll die »Filmkörnigkeit« aus einer Ebene entfernen, um eine neue Ebene zu erstellen, die allein aus dieser Struktur besteht. Er kann aber auch nützlich sein, um Bildern ein relief-artiges Aussehen zu verleihen. Zur Berechnung werden die Pixelwerte der oberen Ebene von den Werten der unteren Ebene abgezogen und zu 128 aufaddiert.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Es gibt noch zwei weitere Modi, allerdings nur für Malwerkzeuge. Siehe Malmodi für nähere Informationen.
Abbildung 8.26. Beispiel für den Ebenenmodus »Faser mischen«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Dieser Modus mischt eine körnige Struktur (möglicherweise mit dem Modus »Faser extrahieren« erstellt) in die aktuelle Ebene und erzeugt so eine faserige Version der Originalebene. Die Formel ist eine direkte Umkehrung des Modus »Faser extrahieren«. Zur Berechnung werden die Pixelwerte der oberen und unteren Ebenen zusammenaddiert, anschließend wird der Wert 128 abgezogen.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
Abbildung 8.27. Beispiel für den Ebenenmodus »Division«
Die Maske 1 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Die Maske 2 wird als obere Ebene mit einer Deckkraft von 100% verwendet.
Bei diesem Modus werden die Farbwerte der Pixel dividiert. Das resultierende Bild ist meist heller, manchmal sieht es, insbesondere in den Bereichen, in denen die Maske sehr dunkel ist, auch überbelichtet aus.
Die zugehörige Formel ist ganz einfach:
LCh Components Layer Modes
Die Ebenen eines Bildes können unterschiedliche Modi haben. (Der Ebenenmodus der untersten Ebene hat natürlich keine Wirkung.) Die Effekte dieser Ebenenmodi sind kumulativ. Das folgende Bild besteht aus drei Ebenen. Die oberste enthält Wilber auf transparentem Hintergrund und hat den Ebenenmodus »Unterschied«. Die zweite Ebene ist einfarbig hellblau mit Ebenenmodus »Addition«. Die unterste Ebene ist mit dem Muster »Red Cubes« gefüllt.
GIMP hat ähnliche Modi für die Malwerkzeuge. Dies sind letztlich dieselben 21 Modi für Ebenen sowie zusätzlich zwei Modi nur für Malwerkzeuge. Sie können diese Modi unter Modus bei den Werkzeugeinstellungen festlegen. In den oben angegebenen Gleichungen entspricht die zu bemalende Ebene der »unteren Ebene« und die zu malenden Pixel der »oberen Ebene«. Natürlich benötigen Sie nicht mehr als eine Ebene, da diese Modi auf die Ebene und das aktive Malwerkzeug wirken.
Eine Beschreibung der zwei zusätzlichen Malmodi finden Sie in Abschnitt 3.1.3, „Beispiele für Malmodi“.
[5] So sollte diese Formel eigentlich aussehen. Aufgrund eines Programmierfehlers ist die tatsächlich verwendete Formel äquivalent zu der des Modus »Weiche Kanten« und somit dieser Modus mit jenem identisch. Da eine Korrektur dieses Fehlers Auswirkungen auf Bilder haben kann, bei denen der Überlagernmodus angewandt wurde und die als XCF-Datei gespeichert wurden, ist unklar, ob beziehungsweise wann der Modus korrigiert wird. Siehe auch Bug #162395 .