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Es wird Ihnen vermutlich häufiger passieren, dass Sie Bildobjekte sehr exakt positionieren müssen. Da dies mit der Maus sehr schwierig sein kann, unterstützt Sie GIMP hierbei auf verschiedene Weisen. Zum einen können Sie die Positionierung mit den Cursortasten vornehmen, die das Objekt jeweils um einen, oder wenn Sie die Umschalt Taste gedrückt halten, um je 25 Pixel verschiebt. Zum anderen stellt Ihnen GIMP ein Gitter und Hilfslinien zur Verfügung, um Objekte exakt auszurichten.
GIMP stellt Ihnen in jedem Bildfenster ein Gitter zur Verfügung. Dieses können Sie über das Kommando Erscheinungsbild der Bildfenster beschrieben.
→ ein- und ausschalten. Falls Sie das Gitter standardmäßig eingeschaltet haben möchten, können Sie dies in den Voreinstellungen von GIMP einstellen. Dieser Dialog ist unterIn den Standardeinstellungen von GIMP besteht das Gitter aus kleinen Kreuzchen, welche im Abstand von 30 Pixeln angeordnet sind. Sie können das Aussehen des Gitters in einem Dialog selbst bestimmen. Detail hierzu finden Sie im Abschnitt 5.2.3, „ Vorgabe-Bildgitter “ Falls Sie das Aussehen des Gitters nur für das aktuelle Bild ändern möchten, so können Sie dies über das Kommando → erreichen. Dieses Kommando ist unter Beschreibung des Dialogfensters ausführlich beschrieben.
Das Gitter kann Ihnen nicht nur helfen, Abstände und räumliche Ausrichtungen zu beurteilen, es erlaubt Ihnen auch die exakte Ausrichtung von Bildobjekten am Gitter. Hierzu sollten Sie mit dem Kommando magnetisch“ machen. Hierdurch wird der Mauszeiger beim Verschieben eines Bildobjektes wie magnetisch an die Gitterlinien herangezogen. In welchem Radius dieser Magnetismus wirkt, lässt sich ebenfalls einstellen. Beachten Sie hierzu bitte Abschnitt 5.2.7, „ Werkzeugeinstellungen “. Die meisten Anwender kommen jedoch mit der Standardeinstellung von acht Pixeln sehr gut zurecht. Beachten Sie bitte, dass Sie auch die Wirkung des magnetischen Gitters aktivieren können, ohne das Sie das Gitter selbst einblenden. Lassen Sie sich also nicht verwirren, wenn der Mauszeiger an einem Gitter ausgerichtet wird, welches Sie nicht sehen.
→ das Gitter „Zusätzlich zum Gitter bietet Ihnen GIMP noch eine weitere, flexiblere Möglichkeit, Objekte exakt auszurichten: Hilfslinien. Dabei handelt es sich um vertikale oder horizontale Linien, die über das Bild gelegt werden und welche Sie frei positionieren können. Erzeugen können Sie Hilfslinien ganz einfach, indem Sie diese aus den Linealen am Rand des Bildfensters ziehen. Sie können so viele Hilfslinien erzeugen, wie Sie möchten. Um die Position der Hilfslinien zu korrigieren, aktivieren Sie das Werkzeug „Verschieben“ über das Werkzeugfenster oder durch Drücken der Taste M. Sie können dann die Hilfslinie durch „Klicken und Ziehen“ verschieben, sobald sich der Mauszeiger über einer Hilfslinie befindet. Zur exakten Positionierung empfiehlt es sich, die Postionsanzeige in der linken unteren Ecke des Bildfensters im Blick zu behalten. Um eine Hilfslinie zu löschen, ziehen Sie diese einfach mit der oben beschriebenen Methode aus dem Bild heraus.
Ähnlich wie das Gitter können Sie auch Hilfslinien magnetisch machen. Hierzu verwenden Sie einfach das Kommando Umschalt-Strg-T aufrufen können. Sie sollten beachten, dass Sie bei ausgeblendeten Hilfslinien auch neu angelegte Hilflinien nicht sehen. Dies kann verwirrend sein.
→ Um die Hilfslinien auszublenden, steht Ihnen das Kommando → zur Verfügung, welches Sie alternativ auch über das TastenkürzelAuch wenn es möglicherweise aus oben genanntem Grund keine gute Idee ist, können Sie Hilfslinen standardmäßig ausblenden. Die zugehörige Einstellung ist in Abschnitt 5.2.10, „ Erscheinungsbild der Bildfenster “ beschrieben.
Anmerkung | |
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Noch ein weiterer Tipp zum Thema Hilfslinien: mit dem Kommando „Guillotine“ (Abschnitt 9.12, „ Guillotine “) können Sie sehr einfach ein Bild entlang der Hilfslinien zerschneiden und GIMP aus den einzelnen Teilen neue Bilder erzeugen lassen. |