Mit diesem Befehl können Sie ein Dialogfenster öffnen, welches Ihnen das Ein- und Ausschalten sowie die Einstellung der Eigenschaften von Ansichtsfiltern erlaubt. Ansichtsfilter sind nicht zu verwechseln mit den Filtern im
-Menü, denn Sie wirken nicht auf die Bilddaten selbst, sondern lediglich auf die Ansicht des Bildes im Bildfenster. Sie können sich die Ansichtsfilter wie große Scheiben vorstellen, die Sie vor Ihren Monitor hängen und damit Ihre Wahrnehmung des Bildes (nicht aber das Bild selbst) verändern. Die Wahrnehmung eines Bildes zu verändern, kann für viele Zwecke nützlich sein. Neben der Simulation von Druckergebnissen (Soft proof) können Sie mit Ansichtsfilern das Farbmanagement von GIMP steuern, aber auch verschiedene typische Fehlsichtigkeiten simulieren.Das Dialogfenster stellt im zentralen Bereich zwei Listen dar. Die auf der linken Seite enthält die verschiedenen verfügbaren Filter, auf der rechten diejenigen, welche der aktuellen Ansicht zugeordnet sind. Mit Hilfe der zwei Pfeile zwischen den Listen können Sie der Ansicht weitere Filter zuordnen oder zugeordnete Filter von der Ansicht entfernen. Durch einen Klick auf das vor jedem zugeordneten Filter befindliche Kontrollkästchen können Sie zugeordnete Filter aktivieren bzw. deaktivieren. Im unteren Bereich des Dialoges werden die Eigenschaften des gerade ausgewählten zugeordneten Filters angezeigt.
Simulation of deficient vision (Abschnitt 5.11.3, „Farbenblindheit (Farbenfehlsichtigkeit)“; Abschnitt 5.11.5, „Kontrast“)
Digital photography helper (Abschnitt 5.11.6, „Clip Warning“)
Others (Abschnitt 5.11.4, „Gamma“)
Das Bild, welches Sie erstellen, wird von verschiedensten Menschen auf den verschiedensten Systemen angesehen. Mit diesem Filter können Sie die Wirkung des Bildes auf Menschen mit Farbfehlsichtigkeiten, im Volksmund auch als „Farbenblindheit“ bezeichnet, prüfen. Dabei werden Sie meist starke Abweichungen feststellen, einige Bildinformationen gehen möglicherweise sogar ganz verloren.
In diesem Auswahlmenü können Sie zwischen folgenden Optionen wählen:
Protanopia ist die Unfähigkeit, rote Farben zu erkennen, wie beim relativ häufig vorkommenden Daltonismus (Rotgrünblindheit).
Aber Protanopia ist noch komplexer. Protanopen können weder Rot noch Grün erkennen, sondern nur Gelb und Blau. Außerdem nehmen sie Helligkeit schlechter wahr und die Farbtöne sind in den kurzwelligen Bereich verschoben.
Deuteranopen haben Defizite in der Wahrnehmung von Grün. Wie bei der Protanopie nehmen sie kaum Rot und Grün wahr.
Unter Tritanopie wird die Blaublindheit verstanden. Es handelt sich dabei um eine genetisch bedingte Farbfehlsichtigkeit, bei der den Betroffenen die Blau-Zapfen in der Retina (Netzhaut) fehlen. Menschen mit Tritanopie haben daher nur zwei statt drei verschiedene Zapfentypen. Menschen mit Tritanopie sind in ihrer Sehstärke nicht beeinträchtigt.
Der Zusammenhang zwischen der Stärke des elektrischen Bildsignals und Helligkeit variiert zwischen Geräten wie Kamera, Scanner und Monitor. Zur Korrektur dieses Unterschiede wird der Gammawert verwendet. Das Anzeigefilter bietet die Möglichkeit, die Anzeige des Bildes so zu korrigieren, dass auch die sehr dunklen oder sehr hellen Bildbereiche differenziert dargestellt werden.
Tipp | |
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Falls Sie den Gammawert nicht nur in der Wahrnehmung des Bildes, sondern im Bild selbst verändern wollen, so können Sie dies mit dem „Werte“ Werkzeug tun. Eine Beschreibung finden Sie im Abschnitt 8.10, „Levels“. |
Dieses Filter führt uns wieder in den Bereich der Medizin. „Kontrastempfindlichkeit“ ist die Fähigkeit des visuellen Systems, auch geringe Kontrastunterschiede in einem Bild zu erkennen. Dieses Filter simuliert die Wahnehmung bei einer Erkrankung, welche das Sehvermögen bei geringem Kontrast reduziert. Dies ist eines der Symptome des „Katarakt“, auch als „Grauer Star“ bekannt.
Wenn Sie das Theme interesiert, suchen Sie im Web einfach nach „Kontrastempfindlichkeit“.
Dieses Filter bietet eine Möglichkeit, diese Fehlsichtigkeit zu simulieren. In den meisten Fällen sind kleine Werte, also eine geringe Kontrastverstärkung, von Interesse. Große Werte haben einen Nebeneffekt: Bei einer Leuchtkraft mit einem Wert größer als 255 wird die Komplementärfarbe angezeigt.
This filter allows to visualize underexposed and overexposed areas of a photo with user-configurable colors. For now, it’s mostly geared towards images where colors are stored with floating point precision. You will mostly benefit from this, if you work on 16-/32-bit per channel float images such as EXR and TIFF.
Enable visualization for underexposed pixels (less than 0 in 32-bit float mode).
User-configurable color that will be used to fill underexposed pixels.
Enable visualization for overexposed pixels (more than 1 in 32-bit float mode).
User-configurable color that will be used to fill overexposed pixels.
Enable visualization for not-a-number (NaN) pixels, only visible when there is a division by zero error and suchlike.
User-configurable color that will be used to fill NaN pixels.
When enabled, include the alpha component in the warning.
When enabled, include fully transparent pixels in the warning.