Mit diesem Befehl können Sie entlang der Kanten einer im aktuellen Bild befindliche Auswahl eine neue Auswahl erstellen. Hierbei wird die aktuelle Auswahlkante als Form verwendet. Um diese Form herum wird dann eine neue Auswahl erzeugt. Die Breite des Randes wird im Dialogfenster eingestellt. Dabei liegt eine Hälfte des Randes innerhalb, die andere außerhalb des ausgewählten Bereiches.
Der Befehl lässt sich über das Menü
→ im Bildfenster aufrufen.Dieser Befehl ist ausgegraut und damit inaktiv, wenn keine Auswahl existiert.
Zwei Bedingungen müssen zur Ausführung dieses Befehls erfüllt sein:
Das Bild muss einen Alphakanal haben.
Das Originalbild muss mit der aktivierten Option »Kantenglättung« im verwendeten Auswahleditor erstellt sein.
Mit diesem Eingabefeld können Sie die Breite des Auswahlrandes einstellen. Die voreingestellte Maßeinheit ist »Pixel«, Sie können jedoch über das Auswahlmenü eine andere Maßeinheit auswählen.
Hart: Diese Option erhält die Kantenglättung nicht, was in manchen Fällen nützlich sein kann.
Weich: Diese Option erhält die Kantenglättung. Beachten Sie, dass »Weich« keinerlei Kantenglättung bewirkt. Deshalb muss die Kantenglättung bereits bei der Originalauswahl hinzugefügt werden. Diese Option ist die beste.
Ausgeblendet: Diese Option hat den gleichen Effekt wie »Hart«, aber statt den sich ergebenden Rand vollständig auszuwählen, wird er nach außen ausgeblendet. Das Ergebnis ist nicht besonders gut, wenn Sie einen ausgeblendeten Rand erzielen wollen. Besser ist es, einen der anderen Modi zu verwenden und dann das Ergebnis auszublenden. Diese Option ist nur noch aus historischen Gründen vorhanden.
Diese Option war »Auswahl an Bildrändern sperren«. Dessen Funktion wurde nicht verändert.
Bei aktivierter Eigenschaft bleiben Kanten der (üblicherweise rechteckigen) Auswahl unverändert, wenn sie am Bildrand eingerastet sind. Es wird keine neue Auswahl darum erzeugt.
Abbildung 16.42. Randauswahl mit und ohne Option »Die gewählten Bereiche setzen sich außerhalb des Bilds fort«