8.16. Abgleichen

Mit diesem Befehl können Sie die Helligkeit der aktiven Ebene automatisch so einstellen, dass das Histogramm der Helligkeitswerte annähernd gleichverteilt ist. Das bedeutet, dass jeder mögliche Helligkeitswert auf der gleichen Anzahl von Pixeln auftaucht wie jeder andere Wert. Sie sehen das in den Histogrammen des nachfolgenden Beispiels, in dem Pixelfarben, die häufig im Bild vorkommen, weiter gestreckt sind als selten vorkommende Farben. Das Ergebnis dieses Befehls kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal verbessert »Abgleichen« den Kontrast eines Bildes entscheidend, wodurch Details zum Vorschein kommen, die vorher kaum sichtbar waren. In anderen Fällen ist das Ergebnis sehr schlecht. Es ist eine sehr mächtige Operation, die den Versuch durchaus wert ist, eine Verbesserung herbeizuführen. Es arbeitet auf Ebenen von RGB- und Graustufenbildern. Wenn das Bild indiziert ist, dann ist der Menüeintrag nicht anklickbar und ausgegraut.

8.16.1. Aufruf des Befehls

Der Befehl kann aus dem Bildfenster erreicht werden: FarbenAutomatischAbgleichen

8.16.2. Ein Beispiel für das »Abgleichen«

Abbildung 16.178. Originalbild

Originalbild

Die aktive Ebene und ihre Histogramme des roten, blauen und grünen Kanals vor dem »Abgleichen«.


Abbildung 16.179. Bild nach Anwendung des Befehls

Bild nach Anwendung des Befehls

Die Histogramme des roten, blauen und grünen Kanals nach dem Abgleichen.

Die Lücken zwischen den Säulen entstehen durch die Histogrammstreckung und erzeugen ein streifenartiges Aussehen: Häufig vorkommende Farben werden gestreckt.