2.7. Kachelbarer Weichzeichner

2.7.1. Wirkungsweise

Abbildung 16.18. Anwendungsbeispiel für das Filter Kachelbarer Weichzeichner

Anwendungsbeispiel für das Filter „Kachelbarer Weichzeichner“

Originalbild

Anwendungsbeispiel für das Filter „Kachelbarer Weichzeichner“

Filter Kachelbarer Weichzeichner angewandt


Diesen Filter können Sie verwenden, wenn Sie das Bild kacheln, also mehrfach aneinander legen wollen, um ein größeres Bild zu erhalten. Das Filter sorgt dabei für weiche Übergänge an den Rändern, an denen die Kacheln zusammenstoßen.

[Tipp] Tipp

Wenn Sie nur die Randbereiche des Bildes weichzeichnen möchten, reicht es nicht aus, das Filter auf das gesamte Bild anzuwenden. Der Ablauf, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ist wie folgt:

  1. Machen Sie eine Kopie der Ebene (EbeneEbene duplizieren) und wählen Sie diese aus, um damit zu arbeiten.

  2. Wenden Sie das Filter Kachelbarer Weichzeichner mit einem Radius von 20 Pixeln auf die Ebene an.

  3. Wählen Sie alles aus (Strg+A) und beschränken Sie die Auswahl (AuswahlVerkleinern), um einen Rand zu erhalten.

  4. Geben Sie der Auswahl mittels AuswahlAusblenden eine weiche Kante.

  5. Löschen Sie die Auswahl mittels Strg+K.

  6. Führen Sie die Ebenen mittels EbeneNach unten vereinen wieder zusammen.

2.7.2. Filteraufruf

Dieses Filter lässt sich über das Menü FilterWeichzeichnenKachelbarer Weichzeichner im Bildfenster aufrufen.

2.7.3. Eigenschaften

Abbildung 16.19. Eigenschaften für das Filter Kachelbarer Weichzeichner

Eigenschaften für das Filter „Kachelbarer Weichzeichner“

Radius

Mit dieser Eigenschaft können Sie die Stärke der Weichzeichnung einstellen. Je größer der Radius, um so größer die Wirkung des Filters.

Vertikal weichzeichnen, Horizontal weichzeichnen

Mit diesen beiden Kontrollkästchen können Sie einstellen, ob Sie die horizontalen und/oder die vertikalen Ränder kachelbar machen möchten.

Art des Weichzeichners

Mit diesem Klappmenü können Sie den Algorithmus einstellen, der zum Weichzeichnen verwendet werden soll.

IIR

IIR ist schneller bei Bildern mit vielen kleinen Farbflächen (z.B. Fotos oder gescannten Bildern).

RLE

RLE ist schneller bei Bildern mit wenigen großen Farbflächen (z.B. Comics).