4.18. Drehen und Drücken

4.18. Drehen und Drücken
	4. Verzerren

4.18.1. Wirkungsweise

Abbildung 16.83. Anwendungsbeispiel

Originalbild

Drehen und Drücken angewandt

Dieses Filter verzerrt das Bild oder die aktuelle Auswahl auf konzentrische Weise.

„Drehen“ ähnelt dem Wirbel der entsteht, wenn Wasser aus einer Badewanne abläuft.

Den Effekt bei „Drücken“ ohne Rotation können Sie sich am besten klarmachen, indem Sie sich das Bild als eine dehnbare Plastikfolie vorstellen, welche aufgespannt ist und die in der Mitte eingedrückt wird. Das Bild wird dann zur Mitte hin verzerrt.

	Tipp
	Das Drücken kann manchmal zur Kompensation von Verzerrungen verwendet werden, die durch Teleobjektive oder Fischaugen(-Objektive) enstehen (Barrel-Distortion, „tonnenförmige Verzeichnung“).

Abbildung 16.84. Schematische Darstellung

Original

Gedreht

Gedrückt

4.18.2. Filteraufruf

Dieses Filter lässt sich über das Menü Filter → Verzerren → Drhen und Drücken im Bildfenster aufrufen.

4.18.3. Eigenschaften

Abbildung 16.85. Eigenschaften für das Filter „Drehen und Drücken“

Vorschau: In der Vorschau wird ein Ausschnitt des Bildes so dargestellt, als wäre das Filter mit den aktuellen Einstellungen auf das Bild angewandt worden.
Drehwinkel: Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie stark die Drehung sein soll. Die Einstellung können Sie mittels eines Schiebereglers oder des zugeordneten Eingabefeldes im Bereich von -360,0° bis 360,0° vornehmen.
Druck: Mit dieser Eigenschaft können Sie Richtung und Stärke des Druckes im Bereich von -1,0 bis 1,0 einstellen. Hierzu stehen Ihnen ein Schieberegler und ein Eingabefeld zur Verfügung.
Radius: Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie stark der Effekt des Filters ausgeführt wird. Diese Einstellung können Sie mittels eines Schiebereglers oder des zugeordneten Eingabefeldes im Bereich zwischen 0,0 und 2,0 einstellen. Bei einem Wert von 2,0 wird das gesamte, bei 1,0 die Hälfte des Bildes durch das Filter verzerrt.