Dieses Kommando verändert die Größe des Bildes durch Skalierung. Hierbei kann ein Qualitätsverlust der Bildobjekte auf der Ebene entstehen.
Wenn Sie die Ebene über die Originalgröße hinaus vergrößern, werden die neuen Pixel aus den vorhandenen berechnet. Dieser Vorgang wird „Interpolation“ genannt. Bitte beachten Sie, dass durch eine Interpolation, egal mit welchem Algorithmus, nie neue Informationen in die Ebene eingebracht werden. Wo keine Details in Ihrer Ebene sind, wird auch eine Vergrößerung keine hinzaubern können. Vielmehr kann die Ebene nach einer Skalierung unscharf wirken.
Wenn Sie den Dialog aufrufen, werden in den Eingabefeldern Breite und Höhe zunächst die bisherigen Ausmaße angezeigt. Sie können diese beliebig verändern. Hinter den Eingabefeldern wird ein Kettensymbol angezeigt. Ist dieses geschlossen, wird GIMP das Seitenverhältnis automatisch konstant halten. Wenn Sie also für die Breite oder Höhe der Ebene einen neuen Wert eintragen, so wird GIMP den jeweils anderen Wert automatisch anpassen. Sollten Sie das Seitenverhältnis ändern wollen und für Breite und Höhe der Ebene unabhängig voneinander Werte eingeben wollen, so müssen Sie das Kettensymbol zunächst durch Anklicken öffnen.
Neben der Einstellung der Ebenengröße in Pixeln stehen Ihnen noch weitere Maßeinheiten in einem Klappmenü zur Auswahl. So können Sie beispielsweise sehr einfach die Ebenengröße prozentual einstellen. Außerdem stehen Ihnen hier physische Längeneinheiten wie Millimeter oder Zoll zur Auswahl. Wenn Sie diese verwenden, wird die notwendige physische Auflösung in Pixel von GIMP automatisch unter Berücksichtigung der im Dialogfenster angegebenen X-/Y-Auflösung bestimmt.
Wenn Sie die Ebene über die Originalgröße hinaus vergrößern, werden die neuen Pixel aus den vorhandenen berechnet. Dieser Vorgang wird „Interpolation“ genannt. Duch eine Interpolation, mit welchem Algorithmus auch immer, werden nie neue Informationen in die Ebene eingebracht. Wo keine Details in Ihrer Ebene sind, wird auch eine Vergrößerung keine hinzaubern können. Vielmehr kann die Ebene nach einer Skalierung unscharf wirken. Das können Sie durch Anwendung des Filters Schärfen zwar verbessern, aber sinnvoller ist es, bereits beim Erstellen eines digitalen Bildes (Scannen, Fotographieren, usw.) eine hohe Auflösung zu wählen. Es ist eine charalteristische Eigenschaft von rasterbildern, dass sie nur schlecht skaliert werden können.
Um eine Veränderung an der Ebenengröße vorzunehmen, müssen entweder vorhandene Pixel entfernt oder neue Pixel zum Bild hinzugefügt werden. Mit welchem Verfahren dies geschieht, bestimmt maßgeblich die Qualität des Ergebnisses. GIMP stellt Ihnen hierzu verschiedene Algorithmen zur Auswahl:
Mit dieser Einstellung wird keine Interpolation durchgeführt. Die einzelnen Pixel werden durch einfaches Weglassen oder Duplizieren entfernt bzw. hinzugefügt. Das geht zwar sehr schnell, die Ergebnisse sind aber von sehr geringer Qualität.
In dieser Einstellung wird eine lineare Interpolationsmethode verwendet. Diese ist ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Qualität.
Mit dieser Einstellung wird eine kubische Interpolationsmethode verwendet. Diese ist zwar in der Berechnung recht aufwändig, erzeugt aber qualitativ hochwertige Ergebnisse.
Die Lanczos-Methode verwendet die mathematische sinc[11]-Funktion, um eine Interpolation mit hoher Qualität zu erreichen.