10.5. IWarp

Versionsgeschichte
Version $Revision: 1967 $ 2006-11-04 lexa

10.5.1. Wirkungsweise

Abbildung 15.144. Anwendungsbeispiel für das Filter „IWarp

Anwendungsbeispiel für das Filter IWarp

Originalbild

Anwendungsbeispiel für das Filter IWarp

Filter „IWarp“ angewandt


Dieses Filter ermöglicht es Ihnen, interaktiv Bilder zu deformieren und von diesen Veränderungen eine Animation zu erzeugen.

Um das Filter zu verwenden, wählen Sie einen Deformations-Modus und agieren dann interaktiv mit dem Mauszeiger in der Vorschau.

10.5.2. Filteraufruf

Dieses Filter lässt sich über das Menü FilterVerzerrenIWarp im Bildfenster aufrufen.

10.5.3. Eigenschaften

Die Eigenschaften des Filters sind so umfangreich, dass sie auf zwei Reiter aufgeteilt wurden. Der erste beschäftigt sich mit allgemeinen Einstellungen, der andere mit Eigenschaften, die sich auf Animationen beziehen.

Einstellungen

Abbildung 15.145. Eigenschaften (Einstellungen) für das Filter „IWarp

Eigenschaften (Einstellungen) für das Filter IWarp

Die Eigenschaften in diesem Reiter erlauben es Ihnen die Einstellungen vorzunehmen, die auch die Vorschau beeinflussen. Sie können zu Beispiel verschiedene Deformationsmodi ausprobieren.

Vorschau

In der Vorschau wird ein Ausschnitt des Bildes so dargestellt, als wäre das Filter mit den aktuellen Einstellungen auf das Bild angewandt worden.

Außerdem ist die Vorschau bei diesem Filter Ihre Arbeitsfläche: Sie klicken einfach in die Vorschau und verschieben dort den Mauszeiger. Der darunter befindliche Teil des Bildes wird, entsprechend den eingestellten Eigenschaften des Filters, verzerrt. Sollte das Ergebnis nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie es jederzeit durch Drücken der Schaltfläche Rücksetzen wieder in den Ausgangszustand versetzen.

Deformationsmodus
  • Bewegen: Dieser Modus erlaubt es, Teile des Bildes zu verschieben.

  • Entfernen: In diesem Modus werden die Verzerrungen wieder entfernt. Die Bildteile, die bereits durch die Behandlung mit anderen Modi verzerrt wurden, werden in diesem Modus wieder in die Ursprungsform zurückversetzt. Sie können damit Änderungen, welche nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, rückgängig machen. Beachten Sie bitte, dass dieser Modus nur auf einem Frame arbeitet, also nicht animierbar ist.

  • Vergrößern: In diesem Modus arbeitet das Filter wie eine Lupe. Die Bereiche im Bild, die Sie mit in diesem Modus bearbeiten, werden vergrößert.

  • Schrumpfen: Dieser Modus ist die Umkehrung des Modus Vergrößern.

  • Verdrehen gegen den Uhrzeigersinn: Mit diesem Modus können Sie Bildteile entgegen dem Uhrzeigersinn, also linksherum, verdrehen.

  • Verdrehen im Uhrzeigersinn: Mit diesem Modus können Sie Bildteile im Uhrzeigersinn, also rechtsherum, verdrehen.

Deformationsradius

Mit dieser Eigenschaft können Sie den Radius einstellen, in dem das Filter auf das Bild einwirkt. Die Einstellung können Sie über einen Schieberegler oder das zugehörige Eingabefeld im Bereich von 5 bis 100 vornehmen.

Deformation

Mit dieser Eigenschaft können Sie beeinflussen, wie stark das Filter auf das Bild einwirkt. Die Einstellung können Sie über einen Schieberegler oder das zugeordnete Eingabefeld im Bereich von 0,0 bis 1,0 vornehmen.

Bilinear

Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird der Effekt weicher.

Anpassende Hochrechnung

Wenn diese Eigenschaft eingeschaltet ist, wird das Ergebnis wesentlich aufwendiger berechnet, kann aber dadurch auch von besserer Qualität sein. Es gibt zwei zugehörige Eigenschaften, um diesen Effekt zu steuern, Max. Tiefe und Schwellwert. [28]

Animation

Abbildung 15.146. Eigenschaften (Animation) für das Filter „IWarp

Eigenschaften (Animation) für das Filter IWarp

In diesem Reiter können Sie Eigenschaften einstellen, die dazu dienen, den Effekt des Filters nicht nur auf das Bild anzuwenden, sondern eine Animation zu erstellen, die wiedergibt, wie der Effekt schrittweise in das Bild eingefügt wird (Morphing). Sie können die Animationen mit dem Plugin Animation abspielen wiedergeben.

Anzahl der Frames

Hier können Sie festlegen, aus wie vielen Frames die Animation bestehen soll. Dabei können zwischen 2 und 200 Frames verwendet werden. Die Frames werden als Ebenen in das Bild eingefügt.

Umgekehrt

Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird die Animation rückwärts, also vom veränderten zum originalen Bild erzeugt.

Ping-Pong

Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird die Animation zunächst vorwärts und dann rückwärts erzeugt.



[28] Siehe auch den Eintrag Hochrechnung im Glossar.