Abbildung 17.96. Anwendungsbeispiel für das Filter »Zeitungsdruck«
Originalbild
Filter »Zeitungsdruck« angewandt
Dieses Filter rastert das Bild in Einzelpunkte unter Verwendung von im Zeitungsdruck üblichen Algorithmen. Rasterung ist ein Prozess, bei welchem ein Bild mit vielen verschiedenen Farben so aufbereitet wird, dass es auf einem Ausgabegerät, welches nur über wenige Farben verfügt, optimal dargestellt werden kann. Papierdruckmaschinen sind typischerweise solche Geräte.
Der grundsätzliche Ansatz besteht darin, einen Kompromiss zwischen Bildauflösung und einer besseren Farbdarstellung zu finden (dies ist als räumliche Rasterung bekannt).
Es gibt viele verschiedene Algorithmen, um dies zu erreichen. Einer der einfachsten besteht darin, einen Teil der Farbinformationen (die niederwertigen Bits der Farbinformationen) einfach zu verwerfen - das ist genau das, was Sie mit dem Filter »Posterisieren« erreichen können. Allerdings ist das Ergebnis dieser Methode oft nicht befriedigend, dafür bleibt die Auflösung vollständig erhalten.
Dieses Filter verwendet einen Algorithmus, der die Auflösung des Bildes reduziert, indem Pixel zu Zellen zusammengefasst werden, welche je nach erforderlicher (Farb-)Intensität mehr oder weniger vollständig gefüllt werden.
Stellen Sie sich ein Gitter vor, welches über das originale Bild gelegt wird. Das Bild wird damit in Gitterzellen geteilt. Jede Zelle enthält genau einen Farbpunkt, dessen Größe die originale Helligkeit des Ausgangsbildes annähernd wiedergibt.
Offensichtlich führt eine große Zellengröße zu einem starken Verlust an Auflösung! Die Punkte in den Zellen starten typischerweise in Form eines kleinen Kreises. Wenn eine stärkere Füllung nötig ist, nehmen sie die Form eines Karos an. Diese Veränderung der Form können Sie in den Eigenschaften des Filters beeinflussen.
All your setting changes will appear in the Preview without affecting the image until you click on OK. Note that the preview displays only a part of the whole image if the filter is applied to a selection. Don't keep Preview checked if your computer is too slow.
Mit dieser Gruppe von Eigenschaften können Sie die Größe der Zellen einstellen. Dies geschieht entweder durch Einstellen der Ein- und Ausgabeauflösung oder direkt.
Mit dieser Eigenschaft stellen Sie die Auflösung (Punkte pro Zoll, engl. »Samples Per Inch«) des Originalbildes ein. Der Ausgangswert wird automatisch aus der im Bild hinterlegten Auflösung ermittelt.
Mit dieser Eigenschaft können Sie die gewünschte Ausgabeauflösung (Zeilen pro Zoll, engl. »Lines Per Inch«) einstellen.
Die Zellgröße wird automatisch aus den Werten Ein- und Ausgabeauflösung berechnet. Sie können diese aber auch direkt einstellen, in diesem Fall wird die Ausgabeauflösung entsprechend angepasst.
Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, für welchen Farbraum die Separation vorgenommen wird. In der Einstellung RGB wird keine Farbraumkonvertierung vorgenommen. In der Einstellung CMYK wird das Bild zunächst in den CMYK-Farbraum konvertiert und dann wird die Separation vorgenommen. Abschließend wird das Bild zurück in den RGB-Farbraum transformiert. In der Einstellung Intensität wird das Bild intern zunächst in ein Graustufenbild konvertiert und dann als Transparenzkanal für die Separation verwendet. Diese Einstellung ist sehr gut für spezielle Effekte geeignet. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Einstellung die richtige ist, sei Ihnen CMYK empfohlen.
Wenn die Konvertierung von RGB nach CMYK durchgeführt wird, wieviel Schwarz (»K«) sollte verwendet werden?
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden die Einstellungen für die Farbkanäle für alle Kanäle gemeinsam vorgenommen.
Mit diesem Knopf können Sie die Eigenschaften der Farbkanäle wieder auf die Vorgabe-Einstellungen zurücksetzen.
Mit dieser Einstellung können Sie den Rasterwinkel einstellen.
Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, welche Form die Füllung der Zellen haben wird.
Proper halftoning does not need antialiasing: the aim is to reduce the color depth after all! However, since this plugin is mainly for special effects, the results are displayed on screen rather than by a black/white printer. So it is often useful to apply a little anti-aliasing to simulate ink smearing on paper. If you do want to print the resulting image then set the antialiasing to 1 (i.e., off).
Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie viele Subpixel zur Kantenglättung verwendet werden. Setzen Sie diesen Wert auf 1, so wird die Kantenglättung ausgeschaltet. Vorsicht: hohe Werte führen hier zu einem hohen Rechenaufwand und damit zu einer langen Wartezeit bei der Anwendung des Filters!